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AutorenbildPascale Widmer

30 Tipps bei Periodenschmerzen

Sind sie nun normal, deine Periodenschmerzen, oder hast du das Gefühl, du leidest mehr als die Frauen in deinem Umfeld?


Lass uns zu Beginn gleich ein bisschen Licht ins Dunkel bringen.



"Normal" während der Periode sind..

  • Druckgefühle im Unterbauch

  • ab und zu leichte Krämpfe

  • leichte Kopfschmerzen

  • Rückenschmerzen

  • Müdigkeit

  • Durchfall und Verstopfung

  • Blähungen


Warnsignale sind..

  • starke Schmerzen (Schmerzmittel nötig) und Krämpfe

  • Migräne, starke Kopfschmerzen

  • starke Blutung (mehrere Tage häufiger Wechsel nötig)

  • Klumpen im Blut

  • Schmerzen während des Stuhlgangs oder dem Wasserlassen

  • Übelkeit und Erbrechen

  • Schwindel und Kreislaufprobleme

  • erschlagende Müdigkeit, Müdigkeit die über die Periode hinaus besteht

  • sehr kurze und leichte Blutung


Die Listen sind nicht abschliessend, aber es fällt dir jetzt vielleicht leichter, deine Beschwerden zuzuordnen.


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Was sind die Gründe für Periodenschmerzen und Krämpfe?


Die Ursachen sind vielfältig. Sie können sowohl anatomischen / organischen Ursprung haben, als auch durch deinen Lebensstil verursacht werden.


In erster Linie entstehen Periodenschmerzen durch die natürlichen Kontraktionen der Gebärmutter, die durch hormonähnliche Substanzen, sogenannte Prostaglandine, ausgelöst werden.


Prostaglandine fördern die Abstossung der Gebärmutterschleimhaut, können aber bei hoher Konzentration starke Krämpfe und Begleitsymptome wie Kopfschmerzen, Übelkeit und Verdauungsprobleme verursachen. Während der Kontraktionen wird zudem die Blutversorgung der Gebärmutter kurzzeitig reduziert, was die Schmerzempfindung verstärken kann.


Auch Hormonschwankungen, insbesondere sinkende Progesteronspiegel vor der Menstruation, fördern die Muskelaktivität und tragen zu Schmerzen bei.


Zudem kann die Anatomie der Gebärmutter selbst ebenfalls Einfluss auf das Schmerzempfinden haben – zum Beispiel bei einer rückwärts geneigten Gebärmutter oder einer vergrößerten Gebärmutter durch Myome.


Schließlich können auch Erkrankungen wie Endometriose, Adenomyose oder Myome Ursache für besonders starke Schmerzen sein, da sie die Gebärmutter reizen oder entzündliche Prozesse auslösen.


Was also tun, wenn du unter Periodenschmerzen leidest?


  1. Da ich keine Ärztin bin, ist der erste wichtige Schritt eine Abklärung bei der Gynäkologin, beim Gynäkologen. Diese Untersuchung kann bereits Klarheit bringen, was bei dir genau los ist.


  1. Anschliessend ist es wertvoll, wenn du deinen Zyklus trackst. Ich habe dir eine kostenlose Vorlage erstellt, die du dir herunterladen kannst:



Zyklustagebuch führen hat sehr viele Vorteile, unter anderem kannst du Muster erkennen, Erkenntnisse und Rückschlüsse ziehen, die es dir erlauben dich und deinen Zyklus besser zu verstehen. Ein Versuch lohnt sich auf jeden Fall!


  1. Und du kannst diese 30 Tipps für dich ausprobieren:



30 Tipps: Los geht's


  1. Zyklustracking

    • Durch das Verfolgen deines Zyklus kannst du Schmerzphasen besser vorhersehen und gezielt darauf reagieren.


  2. Wasser trinken

    • Ausreichend Wasser hilft gegen Blähungen und beugt Wassereinlagerungen vor, die Schmerzen verstärken können.


  3. Magnesium

    • Magnesium entspannt die Muskeln und kann Krämpfe während der Periode reduzieren. Es gibt verschiedene Varianten, aber idealerweise wählst du ein Magnesiumpräparat, dass du ohne Verdauungsbeschwerden mehrere Tage nehmen kannst.


  4. Spaziergänge

    • Leichte Bewegung fördert die Durchblutung und lockert verspannte Muskeln.


  5. Hormonfood

    • Lebensmittel wie Omega 3 Fettsäuren, Nüsse, Samen, viel Gemüse und Vollkornprodukte unterstützen den Hormonhaushalt und können Beschwerden lindern.


      Wenn du mehr wissen willst, hole dir mein eBook:

      "Hormonfreundliche Ernährung"!


  6. Tennisball oder Wärmepflaster

    • Ein Tennisball am Rücken oder ein Wärmepflaster auf dem Bauch lösen Verspannungen und lindern Krämpfe.


  7. Weniger Zucker

    • Zucker kann Entzündungen verstärken, weshalb ein geringerer Konsum die Schmerzen mindern kann.


  8. In der Box atmen

    • Diese Atemtechnik beruhigt und hilft, Spannungen im Körper zu lösen. 4 Sekunden einatmen, 4 Sekunden den Atem halten, 4 Sekunden ausatmen, 4 Sekunden den Atem halten. Und wieder von vorne beginnen, solange, bis du merkst, dass du ruhiger wirst.


  9. 5-10 Minuten Dehnen

    • Sanftes Dehnen lockert die Muskulatur und beugt Schmerzen vor.


  10. Leinsamen

    • Reich an Omega-3-Fettsäuren, wirken Leinsamen entzündungshemmend und unterstützen die Hormonbalance.


  11. Dunkles Mandelmus

    • Dieses Mus liefert Magnesium und gesunde Fette, die den Körper während der Periode stärken.


  12. Kaffee reduzieren

    • Koffein kann die Muskulatur der Gebärmutter anregen, weshalb weniger Kaffee gegen Krämpfe hilft.


  13. 5.000 Schritte täglich

    • Regelmässige Bewegung stabilisiert den Kreislauf und kann auch Schmerzen lindern.


  14. Antioxidantien

    • Antioxidantien aus Beeren und Gemüse wirken entzündungshemmend und unterstützen den Körper während der Menstruation.


  15. Entzündungen reduzieren

    • Eine Ernährung reich an Gemüse, Nüssen und gesunden Fetten kann Entzündungen im Körper reduzieren.


  16. Tee – Top 5

    • Kamille, Ingwer, Himbeerblätter, Fenchel und Schafgarbe haben entkrampfende und beruhigende Eigenschaften.


  17. Hormonstörer weglassen

    • Vermeide hormonstörende Stoffe wie BPA, PP usw. Nutze Glasflaschen, Holzschneidebretter und Naturkosmetik, um den Hormonhaushalt zu unterstützen.


  18. Eine Entscheidung treffen

    • Frage dich, willst du eine Frau sein, die leidet, oder willst du eine Frau sein, die ihren Zyklus im Griff hat? Frage dich das vor allem, wenn du in Versuchung geräts deinen Heisshunger mit Schokolade oder Chips zu stillen...


  19. Fremdsprache lernen

    • Lerne die Sprache deines Körpers! Führe mindestens 3 Monate lang das Zyklustagebuch, kleiner Reminder an dich, wie wichtig das ist.


  20. Zink

    • Zink wirkt entzündungshemmend und stärkt das Immunsystem, was die Beschwerden lindern kann.


  21. Massage

    • Eine sanfte Bauchmassage löst Verspannungen und verbessert die Durchblutung im Unterleib. Auch Massagen in der 2. Zyklushälfte fördern die Entspannung nachhaltig.


  22. 5 Min. Achtsamkeit

    • Tägliche Achtsamkeitsübungen helfen, den Körper besser wahrzunehmen und Schmerzen gelassener zu ertragen.


  23. Eisenreiche Lebensmittel

    • Lebensmittel wie Spinat, Hülsenfrüchte und rotes Fleisch (max. 1-2x pro Woche) gleichen den Eisenverlust während der Periode aus.


  24. Mehr Ruhe

    • Gönn dir Pausen, um deinem Körper die nötige Regeneration während der Menstruation zu ermöglichen.


  25. Was du in der 1. Zyklushälfte ändern kannst

    • In dieser Phase profitiert dein Körper von mehr Eiweiss und Bewegung, was die nächste Periode verbessern kann.


  26. Anderes Periodenprodukt ausprobieren

    • Menstruationstassen oder Periodenunterwäsche bieten oft mehr Komfort und können Reizungen verhindern.


  27. Ingwer-Fußbad

    • Ein Fußbad mit Ingwer wärmt von innen, regt die Durchblutung an und lindert Krämpfe.


  28. Pfefferminzöl

    • Pfefferminzöl hat eine kühlende und schmerzlindernde Wirkung. Einige Tropfen in einem Diffusor oder in einem Trägeröl verdünnt zur Massage auf den Bauch aufgetragen, können Krämpfe und Spannungen lindern.


  29. Kältebehandlung

    • Klingt absurd? Vielleicht, aber es gibt Frauen, denen hilft es viel mehr kühle Kompressen auf den Bauch zu legen, statt Wärmeflaschen.


  30. Epsom-Salz-Bad / Magnesiumöl-Spray

    • Ein warmes Bad mit Epsom-Salz (Magnesiumsulfat) kann helfen, Muskelverspannungen zu lösen und Entzündungen zu lindern. Magnesium wird gut über die Haut aufgenommen, deshalb kann auch ein Magnesiumöl Spray, auf den Bauch aufgetragen, Linderung bringen.


Ich wünsche dir viel Spass beim Durchprobieren! Und nicht vergessen, wenn du Neues ausprobierst, notiere dir das in deinem Zyklustagebuch, dann kannst du besser nachverfolgen, was dir eine Besserung bringt und was nicht.


Was, wenn alles nichts hilft?


Dann melde dich gerne für ein kostenloses Erstgespräch bei mir:



Ich freue mich auf dich,


deine Pascale



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