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AutorenbildPascale Widmer

Zitronenwasser - oder warum ich keinen Kaffee trinke


Zitronenwasser statt Kaffee

Jaja, ich weiss, Zitronenwasser macht sich beim Kaffeekränzchen nicht so gut und geschmacklich ist es auch kein Vergleich. Aber ich erzähle dir jetzt mal, wieso ich vom morgendlichen Kaffee weggekommen bin.


1. Ich war immer müde


Es hat wirklich lange gedauert, oder ich hatte es schlicht und einfach verdrängt, bis ich verstanden habe, dass mich Kaffee müde macht. Müde und hungrig. Langezeit habe ich mich innerlich auch gesträubt, daran etwas ändern zu wollen. Schliesslich hatte ich auch erst gerade meinen Mann davon überzeugen können von den Kaffeekapseln wegzukommen und in eine neue Kaffeemaschine zu investieren.


Zudem war der Griff zur Kaffeetasse im Büro auch eine kleines Ritual das ich gepflegt habe. Irgendwie musste ich ja in die Gänge kommen, auch wenn die Nacht mit den Kindern nicht sehr spassig war und die Augenringe schon fast schwarz waren.


Irgendwann kam der Punkt, an dem mein Körper keine Lust mehr auf Kaffee hatte. Einfach so. Aus dem Nichts. Das habe ich (natürlich) erstmal einfach übergangen und stoisch meinen Kaffee weiter getrunken. Bis ich von einem Hungerloch ins nächste fiel und mich eine bleierne Müdigkeit umfasste.


Kurz darauf telefonierte ich mit meiner Schwester und jammerte ihr die Ohren voll, wie müde ich doch immer sei. Sie hat daraufhin das gesagt, was mich aus meinem Kaffeekonsum rauskatapultiert hat: "Mütter sind nun mal immer müde, das muss wohl einfach so.".


Das konnte und wollte ich so nicht akzeptieren.


2. Kopfschmerzen, Kopfschmerzen, Kopfschmerzen


Da ich nach dem Prinzip ganz oder gar nicht funktioniere, habe ich vom einen Tag auf den anderen aufgehört mit dem Trinken von Kaffee.


Dafür habe ich dann auch erstmal die Quittung erhalten und etwa 3 Tage lang unter Dauerkopfschmerzen gelitten. Das war nicht lustig und hat mir gezeigt, wie nötig dieser Schritt schon lange war.


Einen Ersatz für den Kaffee hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht.



Leber, Hormone, Zyklus

3. Die Leber und unsere Hormone


Gleichzeitig zum Kaffeeentzug habe ich auch angefangen mich intensiv mit dem Hormonstoffwechsel und dem Menstruationszyklus auseinander zu setzen. Dabei ging es immer und immer wieder um die Leber und wie wichtig es doch sei, dass wir ihr Gutes tun.


Also habe ich meine alten Schulbücher hervorgekramt und mich mit der Leber beschäftigt. Die Leber mag keinen Kaffee und unsere Hormone auch nicht. Das war mir irgendwie vorher schon klar, wurde mir aber durch die Literatur nochmals bestätigt.


Und dann tauchte die Zitrone auf.


4. Die Leber entgiften und stärken


Mir wurde so einiges klar, als ich den Zusammenhang zwischen dem Hormonabbau und der Leber verstand. Die Leber ist ein unermüdliches Organ, dass sich erst dann bemerkbar macht, wenn es eigentlich schon zu spät ist.


Die Leber kümmert sich unter anderem um den Abbau von:

  • Alkohol

  • Medikamenten

  • Koffein

  • Zucker

  • überschüssigen Hormonen

Die Leber ist wichtig für unseren Fettstoffwechsel, für die Resorption von gewissen Stoffen aus dem Darm (enterohepatischer-Kreislauf), für unser Immunsystem, die Produktion von Gallensäften und Proteinen und vieles mehr.


Mir wurde klar, dass ich meine Leber besser unterstützen sollte und gleichzeitig auch etwas für mein leicht angeschlagenes Immunsystem tun wollte.


So kam ich unweigerlich zum Zitronensaft.


5. Game changer Zitrone


Zitronensaft hiess es, stimuliere die Produktion von Verdauungsenzymen, wobei die Produktion von Gallensäften und die Darmfunktion ebenfalls angeregt würden. Zudem sorge Zitronensaft für eine bessere Aufnahme von Mineralien in der Leber und damit zu einem günstigen Säure-Basen-Haushalt.


Zudem wirke Zitronensaft entgiftend und entlastend auf die Leber. BINGO.


Das alles, plus der Fakt, dass Zitronensaft auch noch reich an Vitamin C ist, hat mich überzeugt es zu versuchen.


6. Aller Anfang ist sauer


Es kostete mich tatsächlich ein wenig Überwindung mit dem morgendlichen Zitronensaft zu beginnen. Erleichtert hat es mir, dass das Wasser lauwarm sein soll, das ersetzte zumindest das wärmende Gefühl von Kaffee.


Und umso erstaunter war ich, wie sehr es mir schmeckte!


Nach einigen Tagen experimentieren wie in meinen Zitronensaft am liebsten mag

(1 Glas lauwarmes Wasser mit dem Saft einer Zitrone, nach dem Aufstehen und rund 30 Minuten vor dem Frühstück) hat sich dieser sehr schnell in meine Morgenroutine eingefügt.


Die Zitronensaftpresse kommt mittlerweile auch immer mit in den Urlaub.


7. Oh Wunder!


Es dauerte dann doch ein paar Wochen, bis sich die positiven Effekte bemerkbar machten. Besser gesagt, bis es mir überhaupt bewusst wurde, wie viel besser es mir ging!


Seit der Umstellung bin ich nur noch dann wirklich müde, wenn ich wenig oder schlecht geschlafen habe.


8. Fazit

Zitronensaft am morgen macht mich wach und munter, kurbelt meinen Stoffwechsel an, unterstützt mein Immunsystem und hilft beim Abbau von überschüssigen Hormonen.

Ich glaube, mehr gibt es dazu gar nicht zu sagen als:


Versuch es! Es lohnt sich!



Deine Pascale




















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